Oh, was krabbelt denn da?

Oh, was krabbelt denn da?

Insekten, Spinnen, Krebstiere Tausendfüssler, beliebt sind sie nicht gerade, aber wichtig und nützlich, vielseitig und faszinierend. Heute sind diese Tierchen aber mehr denn je bedroht. Das Naturmuseum St. Gallen an der Rorschacher Strasse 263 widmet den Krabblern derzeit eine Ausstellung, die unbedingt sehenswert ist und bis zum 22. Februar 2026 dauert.

 

Diese Gliedertiere sind von entscheidender Bedeutung für uns Menschen. Ohne sie gäbe es keine fruchtbaren Böden und unsere häufigsten Kulturpflanzen müssten künstlich bestäubt werden. Die «Vielbeiner» sind heute aber mehr denn je von Klimawandel, Lebensraumverlust, Pestiziden und Neobiota bedroht. Zeit also, diesen «unheimlich faszinierenden» Lebewesen eine Sonderausstellung zu widmen. Es handelt sich hierbei um eine Eigenproduktion des Naturmuseums in Zusammenarbeit mit dem St. Galler Studio DM. Die Ausstellung wird später auch in anderen Schweizer Museen gezeigt.

In der neuen Sonderausstellung taucht die Besucherschaft in die Welt der vielbeinigen Tiere ein. Wo sind sie anzutreffen, welche Rolle spielen sie im Ökosystem und wie haben sie sich im Laufe der Jahrmillionen entwickelt? Die Ausstellung thematisiert auch die nicht immer einfache Beziehung zum Menschen: von der Seidenraupe über Zeckenbisse und invasive Flusskrebse bis hin zum Insektenburger, dem Arthropoden-Sterben und den Lösungsansätzen, um dieses zu verhindern.

Mit dem vielschichtigen Verhältnis «Insekt – Mensch» setzt sich ausserdem die multimediale Kunstinstallation BINSEKT des schweizerisch-österreichischen Künstlerpaars Christina Zurfluh und Bernhard Fruer auseinander.

Zahlreiche Begleitveranstaltungen bereichern die Ausstellung. So etwa die zahlreichen Abendvorträge und die öffentlichen Führungen und Exkursionen.

Quellen Bilder: Naturmuseum St. Gallen / Installation BINSEKT von Christina Zurfluh (CH) und Bernhard Frue (AT) © SLC/EDA

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