12. Februar 2016 am Abend. Der Raum erwachte aus seinem langen Schlaf, blinzelte erstaunt mit seinen verstaubten Fenstern und merkte, dass hier etwas los war. Licht, Stimmen, ganz viele Frauen jeden Alters. Er wunderte sich: war dies eine Delegation der erträumten Prinzessin, die ihn wie im richtigen Märchen für immer wach küssen würde?
Seit vergangenem Herbst ist die 13jährige Plattform www.ostschweizerinnen.ch mit ihrem neuen Auftritt online. Nach Monaten der praktischen Bewährung haben die “Ostschweizerinnen” zu einem Apéro ins Hotel Dom St. Gallen geladen, um den Netzwerkerinnen den Gebrauch des neugestalteten Online-Magazins näher zu bringen und die gelungene Weiterentwicklung zu feiern.
Allein in der Schweiz geht man von 15’000 Frauen und Mädchen aus, die von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen sind oder in Gefahr leben, beschnitten zu werden. Am 6. Februar, dem «Internationalen Tag der Nulltoleranz gegen weibliche Genitalverstümmelung», organisierte TERRE DES FEMMES Schweiz gemeinsam mit Caritas Schweiz auf dem Bahnhofplatz Bern eine Mahnwache in Gedenken an die Betroffenen.
Monika Gähwiler-Brändle, Kandidatin 11 auf Liste 9, Sozialdemokratische Partei SP, Vizepräsidentin SP Gossau-Arnegg, Vizepräsidentin Stadtparlament Gossau, Mitglied GPK, selbständig als Coach und Trainerin tätig.
Der Anlass “Gesundheitswesen Schweiz: Fluch oder Segen?” der politischen Frauengruppe des Frauennetz Gossau lockte über 90 Frauen in die Stadtbibliothek. Heidi Hanselmann, Regierungsrätin des Kantons St. Gallen, erläuterte die Kernaufgaben und Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen. Durch den Abend führte Gaby Krapf, Stadträtin Stadt Gossau.
Für den internationalen Frauentag vom 8. März 1985 sollten historische St. Galler Frauen vorgestellt werden. Aber es kam anders, weil die jungen Frauen in der Organisation ein anderes Demonstrationsverständnis hatten, erinnert sich Alexa Lindner. 30 Jahre später tritt die Pionierin in Sachen für die Frau weiterhin unermüdlich für deren Rechte ein. Dabei feiert sie ihren 80. Geburtstag. “Ein historischer Tag für alle, die Alexa kennen, ist sie doch bis heute mit unermüdlicher Begeisterung dabei”, heisst es seitens des Archivs für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz, für das Alexa Lindner regelmässig arbeitet.