Die überwiegende Mehrheit aller Frauen und nicht-binären Menschen erfährt mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt. Geschlechtsspezifische Gewalt ist in der Schweiz alltäglich und die polizeiliche Statistik erfasst nur einen Bruchteil davon. Nach wie vor ist geschlechtsspezifische Gewalt ein Tabuthema in unserer Gesellschaft in der betroffene Menschen noch immer Angst haben müssen, mindestens eine Teilschuld an den erlebten Übergriffen zugeschrieben zu bekommen, ihnen das Erlebte nicht geglaubt wird oder es als «Beziehungsdrama» verharmlost wird.
Im September wurde publik, dass kommerzielle Unterschriftensammelnde Namen und Unterschriften auf den Sammelbögen für Initiativen gefälscht haben. Die Aufregung in den Medien war gross, die Bevölkerung reagierte gelassen. Ein Betriebsunfall halt. Auch in der Wort-des-Jahres-Jury hielt sich die Begeisterung für das Wort «Unterschriften-Bschiss» zunächst in Grenzen.
Mitten im stalinistischen Terror der 1930er-Jahre berichtete die russische Autorin Lydia Tschukowskaja mit Sofja Petrowna aus dem sowjetischen Totalitarismus: Menschen verschwinden und alle schweigen.
Bei der Maturaquote in der Ostschweiz steigt der Mädchen-Anteil immer weiter an. Knaben haben hingegen einen schweren Stand an der Kanti. Das zeigen die neuesten Statistiken.
Die neue Präsidentin von Swiss Olympic heisst Ruth Metzler-Arnold. Die 60-jährige Innerrhoderin wurde vom Sportparlament in Ittigen zur Nachfolgerin von Jürg Stahl gewählt.
Wie hängen Konsum und Nachhaltigkeit, Mode und Geschlecht zusammen? Wer macht unsere Kleidung und unter welchen Bedingungen entsteht sie? Was macht Mode mit uns und wir mit ihr? Die neue Ausstellung im Frauenmuseum Hittisau versteht sich als Plattform, um diese komplexen Verflechtungen zu erkunden.