Hillary Clinton wollte die mächtigste Frau der Welt werden und scheiterte. Es gibt 193 Staaten. Von Frauen werden nur wenige wie Deutschland, Chile oder Namibia regiert. Diesen Frauen blieb die Unterstützung vonseiten der USA nun versagt. Aber in der Rede, mit der Clinton ihre Wahlniederlage eingestand, sagte sie einen wichtigen Satz: «All ihr kleinen Mädchen, bezweifelt niemals, dass ihr wertvoll und kraftvoll seid und jede Chance und Möglichkeit auf der Welt verdient, eure Träume zu verfolgen und zu erreichen.» Clintons Niederlage kann also auch anspornen.
Im würdigen Rahmen, mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und von Frauenorganisationen, beendete die politische Frauengruppe des Frauennetz Gossau das 4-jährige Projekt “Abenteuer Politik”. Mit schauspielerischem Talent machten sie die Geschichte und den Erfolg des Projektes sichtbar. Wertschätzende Worte überbrachten Brigitte Meyer vom Kompetenzzentrum Integration und Gleichstellung des Departement des Innern und Kathrin Hilber, ehemalige Regierungsrätin des Kantons St. Gallen und Gotte des Frauennetz.
Zugegeben: Meiner Meinung nach ist SP-Nationalrat Cédric Wermuth und seine Politik etwas gar extrem und ich ärgere mich oft über sein überhebliches Auftreten und seine frechen Voten. Was aber die Gleichstellung betrifft, finde ich ihn beispielhaft. Mit dem aktuellen Schritt kündigte er nun das Fernbleiben an Podiumsveranstaltungen an, sollte bei Veranstaltungen mit mehr als zwei Gästen, nicht wenigstens eine Frau vertreten sein. Lesen Sie nachfolgend seinen Blog-Eintrag dazu!
Der UNO-Fachausschuss hat seine Empfehlungen an die Schweiz für die Gleichstellung zwischen Frau und Mann sowie der Beseitigung von Diskriminierungen der Frau veröffentlicht. Sie zielen auch auf die Verbesserung der Situation von Frauenflüchtlingen.
Zweifellos hat die Aargauer Regierungskandidatin Franziska Roth ihre gute Ausgangsposition für den zweiten Wahlgang ihrer Partei, der SVP, zu verdanken. Und doch hat sie es nicht im ersten Anlauf geschafft, denn der Aargau wird wohl am liebsten von starken Männern regiert. Vier der fünf Regierungsratssitze hat man bereits besetzt – einen gar schon fast im Schnellzugtempo. Nun gibt es die Chance, den einzigen Frauensitz der zurücktretenden Grünen Susanne Hochuli, doch noch mit einer Frau zu besetzen.
Maria Pappa von der SP stellt sich am 27. November der Wahl um den einzigen Frauensitz im Stadtrat St. Gallen. Sie steht in Konkurrenz zu Baudirektorin Patrizia Adam von der CVP.