Sonderausstellung im Naturmuseum St. Gallen: Eichhörnchen – die Akrobaten in den Baumwipfeln

Nur ein kleiner Teil ihres Lebens findet auf dem Boden statt. Die meiste Zeit verbringen sie in den Baumwipfeln. Die an und für sich scheuen Tiere können aber auch so zutraulich sein, dass sie uns Menschen im Wald manchmal aus der Hand fressen. Die vom Naturmuseum Winterthur produzierte Sonderausstellung vermittelt einen faszinierenden Einblick in das heimliche Leben dieses uns so vertrauten Waldbewohners. Die sehenswerte Produktion dauert bis zum 28. Februar 2021 und ist im Naturmuseum St. Gallen zu sehen.

Thematisiert werden nicht nur die Nahrung und das Familienleben, sondern auch der Körperbau oder die natürlichen Feinde. Eindrückliche Präparate von unterschiedlichsten Hörnchen zeigen die grosse Bandbreite an Verwandten: Vom grössten- Verwandten –  dem einheimischen Alpenmurmeltier bis zum Bananenhörnchen aus Südostasien. Auf einem Monitor werden rund 300 Eichhörnchen Fotos des St. Galler Natur- und Tierfotograf Hans Oettli präsentiert.

Wichtiger Bestandteil der Sonderausstellung ist eine grosse Landkarte der Stadt St. Gallen, die die Aktivitäten des Partnerprojekts «StadtWild Tiere» zeigt. Das Projekt beinhaltet neben zahlreichen Vorträgen von Eichhörnchen-Experten auch eine Exkursion in den Menzlen-Wald, geführt von Revierförster Patrik Hollenstein.

Eingebettet in die Ausstellung ist der Eichhörnchen Wettbewerb, der kleinen Forscherinnen und Forschern neun Fragen rund um die flinken Kletterkünstler stellt. Mit dem richtigen Lösungswort gibt es natürlich etwas zu gewinnen.

Weiter führt auch ein reichhaltiges Begleitprogramm, so bei Natur am Sibni: 14. Okt. «Ein fossiles Eichhörnchen und andere ausgestorbene Säugetiere aus Ebnat-Kappel mit Urs Oberli, am 1. Nov. «Aus der faszinierenden Welt der Eichhörnchen mit Dr. Peter Lurz, Würzburg., Sonntagsführung:, 18. Oktober um 10.15, Das Jahr der Eichhörnchens