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St. Galler «Fledermaus» mit dem Meistersänger von Mexico

St. Galler «Fledermaus» mit dem Meistersänger von Mexico

Der Strauss’schen «Fledermaus» als Wiederaufnahme des Theaters St. Gallen, in der schwungvollen, höchst amüsanten Regie von Guta Rau, eilte der Erfolg schon voraus. Die vier geplanten Vorstellungen im Dezember 2024 und Januar 2025 waren im Nu ausverkauft. Welch Wunder, war doch der weltbekannte Tenor Rolando Villazon in der Hauptrolle als Gabriel von Eisenstein angesagt.

 

Rolando Villazon hat praktisch alles erreicht, was in der Theaterszene möglich ist, als weltbekannter Tenor, Autor, Regisseur, künstlerischer Leiter, Persönlichkeit im Radio und Fernsehen. Doch die Rolle des Gabriel von Eisenstein war für ihn tatsächlich etwas Neues, sein Debüt also. Und es war ein supertolles Debut, gesanglich wie darstellerisch grandios, was das hellauf begeisterte Publikum mit langanhaltendem Applaus und Standing Ovations honorierte.

Gewiss, die glanzvolle Vorstellung ist ein Gemeinschaftswerk. Das gesamte Team von b-wie Michael Balke, musikalische Leitung, mit dem allseits beliebten, hochfähigen Sinfonie Orchester über Startenor Rolando Villazon als Gabriel von Eisenstein und Athanasia Zöhrer als Rosalinde von Eisenstein, die in ihren verschiedenen Rollen das Publikum gleichfalls verzauberte: Auch die anderen Mitwirkenden des Ensembles, wie Kali Hardwick, Brian Michael Moore, Äneas Humm, Kristjan Johannesson, Jennifer Panara , Riccardo Botta, Swane Küpper und David Maze trugen zur unvergesslichen St. Galler Fledermaus bei. Man füge noch den Chor des Theaters St. Gallen, Mitglieder der Tanzkompanie und des künstlerischen wie technischen Betriebes hinzu –  und der Erfolg ist zu 100 Prozent garantiert.

Die «Fledermaus» gilt als die Operette überhaupt. Mit desem Werk begründete Johann Strauss den Weltruhm der klassischen Wiener Operette. Eine alte Inhaltsangabe besagt: Im ersten Akt wird das Netz gesponnen, in dem im zweiten Akt alle zappeln und im dritten Akt wird es entwirrt. Mit dem Ball- und Maskenball bei Orlofsky im zweiten Akt erreicht die Operette ihren Höhepunkt: Mittelpunkt ist die grosse Walzer-Szene.-Unerkannt und doch zum Teil erkannt, treffen sich in Orlofskys Palast Eisenstein, Rosalinde und Adele. Alle drei müssen vor einander Versteck spielen….

Drei ausverkaufte Vorstellungen sind abgespielt. Es folgt noch die letzte am 11. Januar 2025 und gerade richtig zum Johann Strauss-Jubiläum. Wien feiert nämlich jetzt 200 Jahre Walzerkönig Johann Strauss vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2025. Die vierte Vorstellung von Fledermaus findet am 11. Januar 2025 im Grossen Haus von 19.00 bis 21.50 Uhr statt. Mit Glück kann man noch Plätze ergattern.

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