Eigentlich war Lilly Langeneggers Kunstausstellung in der Hirslanden Klinik Stephanshorn schon für Oktober, November, Dezember 2020 geplant, was ja auch eine gute Zeit für Ausstellungen ist. Doch dann wurde der Termin auf Januar, Februar. März verschoben. Doch da hatte die Corona-Geschichte auch etwas dagegen.
Das Coronavirus hat überrascht und verunsichert. Wer vermisst schon das soziale und besonders auch das kulturelle Leben nicht? Ausstellungen, Theater, Konzerte, Lesungen… All die schönen Dinge, die uns in der Freizeit erfreuen, sind für den Moment blockiert. Doch es heisst, Geduld zu üben und uns darauf zu freuen, dass bald alles wieder seinen gewohnten und uns bereichernden Lauf nehmen wird.
Weiterhin hält die DenkBar zahlreiche Überraschungen für Frau und Mann bereit. Noch bis 14. Dezember ist die Ausstellung «Wolkenflor und Blütenfee» mit Brigitta Gomringer zu sehen und wird später von gewandelten Naturwesen aus der Werkstatt von Rosmarie Reutlinger-Ehrbar abgelöst. Es werden aber auch Safari-Pläne geschmiedet. Und es wird über Gott und die Welt diskutiert.
«Schichten und Geschichten» nennt sich die Bilderausstellung der St. Galler Kunstschaffenden Alexandra Oestvold. Die Präsentation von über 60 Bildern und kleineren Objekten ist bis zum 14. August in den Räumlichkeiten des Hotels Heiden in Heiden zugänglich.
In ihrem Haus in Goldach hatte sich Pya Hug ihre eigene Wunderwelt erschaffen. Bilder, Collagen, Objekte, Wandteppiche und Wachsarbeiten, reich mit Perlen, glitzernden Steinen und Bordüren geschmückt. Das war in «ihrem Atelier», in der kleinen Küche entstanden. Im letzten Jahr ist Pya Hug, kurz vor ihrem 95. Geburtstag, verstorben. Ihren künstlerischen Nachlass hat sie dem Museum im Lagerhaus vermacht. Die aktuelle Ausstellung «Wunderwelt Pya Hug», die bis zum 24.Februar 2019 dauert, würdigt die Künstlerin mit einer erlesenen Präsentation ihres Nachlasses.
Die Schweiz hat eine lange Bilderbuchtradition und – wie kaum ein anderes Buch – werden Bilderbücher von Generation zu Generation weitergegeben. Bestes Beispiel ist Lisa Wengers «Joggeli» vor über 100 Jahren erschienen. Es erzählt die Geschichte des faulen Knechts, der lieber im Schatten des Birnbaums liegt, anstatt zu arbeiten. Das Buch gehört zum festen Bestandteil des Schweizer Kulturguts.