Es war ein kalter Tag Ende Januar, als Kaja Kallas feierlich ihren Amtseid ablegte. Die 43-jährige Juristin und Chefin der liberalen Reformpartei schrieb Geschichte: Als erste Frau an der Spitze der Regierung des kleinen baltischen Landes. Und das mit einem Kabinett, das fast zur Hälfte weiblich besetzt ist. Auch das Staatspräsidium hat mit Kersti Kaljulaid eine Frau. An der Spitze des Staates haben nun die Frauen das Sagen.
Das vergangene Jahr hat uns alle gefordert, privat und beruflich. Aber seien wir ehrlich: Es waren einmal mehr die Frauen, die den Hauptharst dieser pandemiebedingten Zusatzbelastungen getragen haben. Im Teillockdown im Frühling mussten Homeschooling, Homeoffice und Haushalt unter einen Hut gebracht werden.
Vom 11. Dezember 2020 bis am 3. Januar 2021 leuchtete es hell im Eichhörnchenwald in Lenzerheide. Grund war zwar nicht der normalerweise um diese Zeit stattfindende Zauberwald Lenzerheide, der aufgrund der Corona Pandemie verschoben werden musste, aber ein Zeichen der Hoffnung von eben diesem. Das Kulturprojekt «Sign of HOPE», initiiert von den beiden Vereinen Lenzerheide Zauberwald und KaP «Kultur am Pass», war eine frei zugängliche Lichtinstallation im Zauberwald-Stil und ein Herzensprojekt der Organisatoren, das in den aktuell unsicheren Zeiten zu Hoffnung, Mut und Zusammenhalt aufgerufen hat.
Die St.Galler Regierung hat gester Nachmittag ihre neuen Richtlinien im Kampf gegen die Corona-Pandemie vorgestellt, die sich hinsichtlich öffentlicher Veranstaltungen nur minim von den vom Bundesrat in Aussicht gestellten neuen Einschränkungen unterscheiden. Der letzte Entscheid wird am Freitag durch den Bundesrat fallen. So oder so ist aber davon auszugehen, dass es dem Theater und dem Sinfonieorchester St.Gallen ab Samstag, 12. Dezember 2020, nicht mehr möglich ist, Theatervorstellungen und Konzerte durchzuführen. Nach jetzigem Stand dauert das Veranstaltungsverbot bis zum 20. Januar 2021.