Die Vorgaben des Bundesrats sind klar: Wer nicht für die Arbeit, für die Beschaffung von Lebensmitteln oder für einen Arztbesuch die eigene Wohnung verlassen muss, soll zuhause bleiben. Schulen, Restaurants, Fitnessstudios, öffentliche Parks und andere soziale Treffpunkte sind geschlossen. Wir alle sind aufgerufen, das «Social Distancing» strikte einzuhalten, um Menschenleben zu retten. Was bedeutet diese soziale Isolation? Wo gibt es Unterstützung?
Im Zentrum der Corona-Krise standen bisher die Gesundheitsversorgung, die Massnahmen für die Bevölkerung, die Versorgung im Allgemeinen und die Massnahmen für die Wirtschaft. Das ist richtig und wichtig. Und dennoch fehlt ein wesentlicher Punkt: Die finanzielle Unterstützung des Bundes für das Gesundheitswesen. Es braucht jetzt Bundesmittel für die Stationäre Versorgung und die gesundheitlichen Folgen der Corona-Krise. Die SP fordert zudem eine Übernahme von Franchisen und Selbstbehalte für Covid19-Patient_innen.
Das Coronavirus hat überrascht und verunsichert. Wer vermisst schon das soziale und besonders auch das kulturelle Leben nicht? Ausstellungen, Theater, Konzerte, Lesungen… All die schönen Dinge, die uns in der Freizeit erfreuen, sind für den Moment blockiert. Doch es heisst, Geduld zu üben und uns darauf zu freuen, dass bald alles wieder seinen gewohnten und uns bereichernden Lauf nehmen wird.
Die Welt steht noch immer still. Die Ausgangsbeschränkungen – aufgrund des Coronavirus’ – werden uns mindestens bis Ostern begleiten und die Türen des Frauenmuseums Hittisau müssen weiterhin geschlossen bleiben. Trotzdem bleiben die Betreiberinnen nicht untätig.
Menschenleere Städte, «unpersönliche» menschliche Kontakte und leere Regale im Lebensmittelgeschäft… Das Coronavirus sagt uns momentan, wo es lang geht. Doch nebst allem Ermüdenden, allem Leidvollen sind auch immer wieder Zeichen von Hoffnung und Freude zu sehen.
25 Jahre nach dem historischen Frauengipfel in Peking zieht die UNO Bilanz. Sie fällt durchwachsen aus. Es geht bezüglich der Gleichstellung nicht nur nicht vorwärts, sondern gar eher rückwärts.