Der Begriff «Spiegel» ist doppeldeutig. Er kann als Zeichen der Eitelkeit gelten. Bestes Beispiel ist die Stiefmutter im grimmschen Märchen Schneewittchen. Aber er kann auch Spiegelbild der Selbsterkenntnis, Spiegelbild der Seele sein und nicht zuletzt das Spiegelbild unserer Zeit. All diese Arten von Spiegeln, mit 220 Kunstwerke aus 95 Museen und Sammlungen, werden aus handwerklicher und technologischer Sicht, wie auch aus kultureller gesellschaftliche Tragweite in der aktuellen Ausstellung im Museums Rietberg in Zürich beleuchtet. Die Ausstellung dauert bis 22. September 2019 und wurde vom scheidenden Direktor Dr. Albert Lutz kuratiert.