Fast zwei Dutzend Forderungen haben die 246 Teilnehmerinnen der Frauensession in eineinhalb Tagen verabschiedet. In Form von Petitionen gelangen sie nun ins eidgenössische Parlament. Doch nur wenige werden schon bald Gnade finden in National- und Ständerat. Von den gewichtigeren Themen werden es am ehesten jene sein, über denen das Parlament sowieso schon in irgendeiner Form brütet.
Aktuell regieren zwei Frauen und fünf Männer die Schweiz. Doch am 5. Dezember könnte sich das ändern: Die Bundesversammlung wählt dann zwei neue Mitglieder in den Bundesrat. Für die begehrten Plätze auf den offiziellen Tickets der beiden Parteien FDP.DieLiberalen und CVP bewerben sich erstmals mehr Frauen als Männer.