Lastet die Reform «AHV21», über die Ende September abgestimmt wird, einseitig auf den Schultern der Frauen, wie die Gegenseite beklagt? Nein, sagt die Allianz bürgerlicher Frauen. Im Gegenteil.
Wenn die St. Galler Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher am 9. Mai zur neuen Präsidentin der FDP-Frauen gewählt wird, geschieht das nicht in einem Saal, wo die Delegierten der freisinnigen Frauen die zu erwartende Wahl ihrer neuen Chefin mit Applaus quittieren und ihr ein Bouquet überreichen. Das Coronavirus trifft auch die geplante DV – sie findet darum digital statt. Und Blumen wird es wohl deshalb am ehesten per Post geben.
125 / 90 / 29 / 1 lautete das Schlussresultat des zweiten Bundesratswahlgangs am Mittwoch. Dabei war die Letztplatzierte wie vorausgesehen die Frau. Wieder hat man(n) eine Bundesratskandidatin «verbraten», aber das war ja schon im Voraus klar. Nur weil die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt, konnte überhaupt angenommen werden, Nationalrätin Isabelle Moret würde vielleicht siegreich aus der Wahl hervorgehen. (mehr …)
Die Waadtländer FDP-Staatsrätin Jacqueline de Quattro ist bereit, für die Nachfolge des scheidenden Bundesrates Didier Burkhalter zu kandidieren. Sie muss aber von der FDP des Kantons Waadt noch nominiert werden. Dies meldete die Sprecherin de Quattros den Medien.
Umfragen zeigen, dass sich das Volk für die Nachfolge von Bundesrat Didier Burkhalter eine Frau wünscht. Die FDP hat es 28 Jahre lang verpasst, nach alt Bundesrätin Elisabeth Kopp, eine weitere Bundesrätin zu stellen. Und selbst die Ostschweizer Ständerätin Karin Keller-Sutter, die über einen anerkannten Leistungsausweis verfügt, hatte neben Johann Schneider-Ammann das Nachsehen.