Nach «Wilder» und «Platzspitzbaby» ist Sarah Spale nun als alleinerziehende Mutter, die ein Trauma zu verabeiten hat, auf der grossen Leinwand zu sehen. Sie kehrte für den Film «Von Fischen und Menschen» in den Berner Jura zurück.
Trotz vieler Schicksalsschläge hat Annemarie Iten ihren Lebensmut nie verloren. Zehn Jahre begleitete sie ihre kranke Tochter bis in den Tod. In jener Zeit hörte sie von der Grabsteininschrift einer Frau in einer ähnlichen Situation: «Ihr Leben war Liebe und Aufopferung.» Sie wusste: «Das darf bei mir nie stehen.»
Ein neues Standardwerk des Staatsarchivs Wallis gibt Einblick in Hexenverfolgung des 15. Jahrhunderts. Darin enthalten: Vollständige Prozessakten der zum Feuertod verurteilten «Hexen».
Die kubanisch-schweizerische Koproduktion Insumisas handelt von einer Pionierin der Frauenrechte: Henrietta Faber. Zeit ihres Lebens war sich die Schweizerin nie ihrer bewundernswerten Lebensleistung und Vorreiterrolle bewusst. Längst überfällig, steht sie nun im Zentrum eines unbedingt sehenswerten Films über Geschlechterrollen, sexuelle Identität und Rassenungerechtigkeit.
In Bubunne sind die Frauen an der Macht, während die Männer den Haushalt führen, einen Schleier tragen müssen und als Lustobjekt dienen. Die aberwitzige Komödie des Charlie-Hebdo-Karikaturisten Riad Sattouf führt die Absurdität der Geschlechterrollen vergnüglich vor.
1819. Enrique Faber, ein junger Schweizer Arzt, behandelt Schwarze und Sklaven in Kuba. Als er eines Nachts überfallen wird, kommt sein Geheimnis ans Licht: Enrique ist eine Frau. Laura Casador und Fernando Perez erzählen die wahre Geschichte der Lausannerin Henriette Favez.