«Frauen Spuren» nennt sich das kürzlich erschienene neue Buch von Frauenspur Gossau, mit 28 berührenden Lebensgeschichten von Gossauer Frauen. Diese Geschichten widerspiegeln gleichzeitig das Leben einer Kommune im 20. Jahrhundert.
Die Soziologin Marina Widmer, Leiterin des Archivs für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz, erhält den Kulturpreis 2022 der Stadt St. Gallen. Die Übergabe des mit 30’000 Franken dotierten Preises findet im Herbst 2022 statt.
Von 1943 bis 1945 wurde in Bonstetten (ZH) ein Arbeitslager für jüdische Flüchtlinge betrieben. Anfang 2019 erkundigte sich der während des Zweiten Weltkriegs in die Schweiz geflüchtete Arno Stern bei der Gemeinde Bonstetten nach diesem Arbeitslager, in dem er einst interniert war. Der Kunstpädagoge Arno Stern ist der (bisher) einzig bekannte, überlebende Zeitzeuge der noch selber aus jener leidvollen Zeit erzählen konnte.
Das Archiv für Frauen- Geschlechter- und Sozialgeschichte hat seine Plakatsammlung digitalisiert. 250 einzigartige Plakate sind ab sofort auf der Homepage des Archivs aufgeschaltet. Seit dessen Gründung 1999 sind im Archiv über 500 Plakate aus dem Zeitraum 1970-2019 zusammengekommen.