Alter und Tod sind kein Spass, doch über nichts lässt sich neckischer schmunzeln als über das Ausweglose – zumindest wenn die Wiener Autorin Lida Winiewicz am Werk ist. In ihrer Textcollage lässt sie eine Frau und einen Mann über die vielen Facetten des Älterwerdens sinnieren.
Die neue Struktur des Frauenmuseum Hittisau legt die Basis für eine Weiterführung der bisherigen Erfolgsgeschichte. Die Trägerschaft durch die Gemeinde Hittisau wurde zum Jahreswechsel an den neu gegründeten Verein „Frauenmuseum Hittisau“ übergeben. Das Frauenmuseum Hittisau ist auch für die Frauen in der Ostschweiz bedeutsam und seit zahlreichen Jahren ein treues Mitglied des Vereines ostschweizerinnen.ch.
Die neue Ausstellung im Frauenmuseum Hittisau bietet eine kulturhistorische und gesellschaftspolitische Annäherung an das komplexe Thema Betreuung und Pflege, mit einem künstlerischen Oral-History-Projekt von Ines Agostinelli und Werken von Judith P. Fischer, Regina Hügli, Martin Jennings, Anna Jermolaewa, Heide Heimböck, Kirsten Helfrich, Dorothea Koch, Mark Riklin, Ronja Svaneborg, Georg Vith und Alexandra Wacker.
Es handelt sich beim Österreichischen Museumspreis um die höchste staatliche Auszeichnung für Museen in Österreich. Der Preis ist mit Euro 20.000 dotiert und wurde in diesem Jahr dem Frauenmuseum Hittisau zuteil. Frauenmuseen seien nie bequem, findet die sechsköpfige Jury. Seit 17 Jahren habe es das Frauenmuseum aber immer wieder geschafft, sich kritisch mit gesellschaftlichen Fragestellungen auseinanderzusetzen – und dies mit «erstaunlichem Weitblick».