In der Politik sind Frauen noch immer untervertreten, obwohl sie die Hälfte der Bevölkerung vertreten müssten. In der Ostschweiz sprechen die Zahlen zusätzlich Bände, denn es sitzen noch weniger Frauen in Parlamenten, als sonst irgendwo.
Die Evangelischen Frauen Schweiz (EFS) und der Schweizerische Katholische Frauenbund (SKF) rufen ihre Mitglieder zur Wahl auf. Bei den nationalen Wahlen können sich die Mitglieder für zentrale Ziele und Werte der beiden Verbände einsetzen. Dazu gehört eine gleich grosse Vertretung von Frauen und Männern im Parlament.
Hunderte Frauen aus (fast) allen Kantonen und 11 Parteien sind inzwischen Helvetias Ruf gefolgt und haben ihr Interesse für eine Kandidatur bei den eidgenössischen Wahlen 2019 angekündigt. Auch ostschweizerinnen.ch wünscht sich eine repräsentative Frauenvertretung in der ganzen Schweiz und in allen Stufen des Systems. Für alle Ostchweizerinnen bieten sich günstige PR-Formen an.
Mehr Frauen wollen einen Sitz im Parlament: Der Trend gilt schweizweit. Das zeigen Erhebungen von «Helvetia ruft». Die Wahlen vom Oktober könnten wegweisend sein.
Kann ein Mann ein ebenso guter Frauenvertreter sein, wie es eine Frau ist? Im Aargau stellt sich momentan die Frage, denn die SP Kantonalpartei hat anstelle von Nationalrätin Yvonne FeriNationalrat Cedric Wermuth als Ständeratskandidaten nominiert. Er bezeichnet sich als Feminist und wünscht für seine beiden Töchter die Gleichstellung.