Glenn Close gewann ihren dritten Golden Globe Award. In ihrer Dankesrede hatte sie eine wichtige Botschaft für alle Frauen bereit – und sie war damit nicht die einzige bei der Verleihung, die für die Frauen in der Filmindustrie einstand.
Es wird ein spezieller Film in vielerlei Hinsicht sein, der im August 2019 in die europäischen Kinos kommt. «Once Upon a Time in Hollywood» rückt die Geschichte um die Manson Morde ins Licht. Für den Film arbeitet Drehbuchautor und Regisseur Quentin Tarantino mit einem hochkarätigen Cast. Er hat sich zudem Lena Dunham geholt – jene Autorin, die mit der Comedy-TV-Serie «Girls» mit autobiografischen Elementen auftrumpfte.
Angestossen durch den Skandal um den Hollywood Filmproduzenten Harvey Weinstein hat sich unter dem Hashtag MeToo eine Debatte entfaltet, die das Geschlechterverhältnis neu zu verhandeln scheint. Noch ist nicht absehbar, welchen Verlauf dieser Diskurs nehmen wird, entscheidend aber ist, dass bestehende Verhältnisse in Frage gestellt und nicht länger schweigsam erduldet werden. (mehr …)
Die «Golden Globes», die «kleine Schwester der Academy Awards» wurden mit noch grösserer Spannung als gewöhnlich erwartet. In diesem Jahr trug man auf dem roten Teppich vorwiegend Schwarz – als Zeichen für die Ungleichbehandlung der Frauen und gegen den Sexismus im Business. Vom «Abend der Frauen» wird in den meisten Berichterstattungen denn auch berichtet.
Auf die Titelseite der aktuellen Ausgabe setzte die Zeitschrift Frauen wie Schauspielerin Ashley Judd, Sängerin Taylor Swift und die Software-Entwicklerin Susan Fowler. Es sind einige der Frauen, die das Hashtag #MeToo ins Leben riefen und damit eine Welle der Solidarität bei Frauen starteten. Inzwischen haben sich unter dem Hashtag #metoomen auch die Männer geoutet.