Fast zwei Dutzend Forderungen haben die 246 Teilnehmerinnen der Frauensession in eineinhalb Tagen verabschiedet. In Form von Petitionen gelangen sie nun ins eidgenössische Parlament. Doch nur wenige werden schon bald Gnade finden in National- und Ständerat. Von den gewichtigeren Themen werden es am ehesten jene sein, über denen das Parlament sowieso schon in irgendeiner Form brütet.
Zwei Jahre nach dem legendären Frauen*streik 2019 steht es immer noch schlecht um die Gleichstellung: Die Gesellschaft würde – erst recht während der Corona-Pandemie –ohne die bezahlte, schlecht bezahlte und unbezahlte Arbeit von Frauen nicht funktionieren.