Für die SP sind die eidgenössischen Wahlen nun abgeschlossen, mit den zweiten Wahlgängen für den Ständerat in den Kantonen Bern, St. Gallen, Solothurn und Tessin. Die Resultate vom 20. Oktober wurden dabei bestätigt: Die Frauen sind im neuen Parlament stärker vertreten, das gleichzeitig grüner wird und nach links rückt. Besonders erfreulich ist für die SP die Wahl von Marina Carobbio im Tessin, die den schönen Abschluss einer langen Wahlkampagne darstellt.
Mehr Frauen wollen einen Sitz im Parlament: Der Trend gilt schweizweit. Das zeigen Erhebungen von «Helvetia ruft». Die Wahlen vom Oktober könnten wegweisend sein.
Am 1. Juni starteten die SP Frauen* mit über 80 National- und Ständeratskandidatinnen in die Wahlen. Der Anlass machte deutlich: Die SP tritt mit starken Kandidatinnen an.
Aktuell regieren zwei Frauen und fünf Männer die Schweiz. Doch am 5. Dezember könnte sich das ändern: Die Bundesversammlung wählt dann zwei neue Mitglieder in den Bundesrat. Für die begehrten Plätze auf den offiziellen Tickets der beiden Parteien FDP.DieLiberalen und CVP bewerben sich erstmals mehr Frauen als Männer.
Die österreichische Frauenministerin Sabine Oberhauser (FPÖ) will Massnahmen diskutieren und den Schwung der Frauenquote ausnutzen. Nach der Privatwirtschaft, soll nun auch in der Politik über einen höheren Frauenanteil gesprochen werden.