Es gäbe Regisseure, die eher ins Gefängnis als auf die Bühne gehörten, sagt ein Insider der Theaterszene Schweiz. Obwohl die meisten und ärgsten Fälle wohl in der Vergangenheit lägen und die damaligen Opfer zwischen 60 und 80 Jahre alt seien, sei das Problem aber weiterhin präsent. Und damals hätten übergriffiges Verhalten und Machtmissbrauch zum Alltag gehört. Eine kürzlich abgeschlossene Umfrage des Schweizerischen Bühnenkünstlerverbandes bestätigt dies.
Man könnte von einer zweiten Welle sprechen, einer zweiten Welle von #MeToo-Enthüllungen. In den letzten Wochen haben Journalisten zahlreiche Fälle von Machtmissbrauch, Mobbing und Sexismus bei bundesnahen Betrieben und Organisationen dokumentiert.
Der feministische PorYes-Award wurde zehn Jahre alt. «Sexistische Stereotypen zu beenden dauere jedoch Generationen», sagen die Gründerinnen. Erfahren Sie mehr im taz-Interview!
Auch nach einem Jahr seit Lancierung der #MeToo-Debatte ist Gewalt gegen Frauen ein Tabu und weiterhin eine der häufigsten Menschenrechtsverletzungen. In der Schweiz, wie auch international, werden Frauen (und teils auch Kinder) täglich Opfer von häuslicher Gewalt, sexueller Belästigung und sexueller Gewalt. Die Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» wird vom 25. November bis 10. Dezember 2018 mit diversen Veranstaltungen die Öffentlichkeit für das Problem sensibilisieren.
Taylor Swift hat sich in der Öffentlichkeit nie politisch geäussert – kürzlich hat sich das geändert. Sie werde bei den US-Midterms am 6. November die beiden Kandidaten der Demokraten, Phil Bredesen und Jim Cooper, im US-Staat Tennessee wählen, schrieb sie in einem Post auf Instagram.
#FEMALEPLEASURE ist ein schweizerisch-deutscher Dokumentarfilm der Schweizer Regisseurin Barbara Miller aus dem Jahr 2018. Der Film setzt sich mit der weiblichen Sexualität im 21. Jahrhundert rund um den Globus auseinander. Er begleitet fünf junge Frauen aus verschiedenen Kulturen, die sich gegen die Repression der weiblichen Sexualität ihrer kulturellen und religiösen Gemeinschaften auflehnen. Er zeigt den Kampf für eine selbstbestimmte, weibliche Sexualität und beleuchtet patriarchale Strukturen und die heutige Pornokultur.