Nach dreimonatigen Umbauarbeiten eröffnet nun das Museum Rietberg wieder seine Sammlungen. Über 32’000 Objekte und 49’000 Fotografien lassen sich dank modernster Beleuchtungstechnik im neuen Licht betrachten. Bis zum 31. Dezember 2024 ist der Eintritt ins Museum frei, mit Ausnahme der Sonderausstellung. Eine bunte Kampagne mit neuem Imagespot begleitet die Wiedereröffnung.
«Fledermäuse – geheimnisvoll, faszinierend, schützenswert», so lautet das Thema der kommenden Sonderausstellung im Naturmuseum St. Gallen vom 11. Mai bis 22.September 2024. Es handelt sich um eine Produktion des Naturmuseums Thurgau, die vom St. Galler Museum punktuell erweitert wurde. Sie beleuchtet das faszinierende aber auch gefährliche Leben dieser Tiere und gibt Einblicke in ihre erstaunlichen Fähigkeiten.
Das Zusammenspiel von Malerei und Dichtkunst ist ein charakteristisches Element der chinesischen Landschaftsmalerei. Schon im 11. Jahrhundert sprachen die Künstler von Gedichten als Gemälde ohne Formen und von Malerei als Poesie ohne Worte. Im Museum Rietberg sind Werke vom 16. bis frühen 20. Jahrhundert zu sehen. Ein Erlebnis!
Das Historische und Völkerkundemuseum hat seit Anfang August mit Anja Soldat eine neue Kuratorin für Ethnologie. Soldat hat sich in ihrer akademischen Laufbahn vor allem mit Afrika befasst. Ihre Forschungen führten sie an die Côte d’Ivoire, wo sie der Herkunft musealer Objekte in Schweizer Sammlungen nachging.
Der Begriff «Spiegel» ist doppeldeutig. Er kann als Zeichen der Eitelkeit gelten. Bestes Beispiel ist die Stiefmutter im grimmschen Märchen Schneewittchen. Aber er kann auch Spiegelbild der Selbsterkenntnis, Spiegelbild der Seele sein und nicht zuletzt das Spiegelbild unserer Zeit. All diese Arten von Spiegeln, mit 220 Kunstwerke aus 95 Museen und Sammlungen, werden aus handwerklicher und technologischer Sicht, wie auch aus kultureller gesellschaftliche Tragweite in der aktuellen Ausstellung im Museums Rietberg in Zürich beleuchtet. Die Ausstellung dauert bis 22. September 2019 und wurde vom scheidenden Direktor Dr. Albert Lutz kuratiert.
Nach mehr als 20-jähriger Tätigkeit in Persien kehrte der St. Galler Kaufmann Emil Alpiger, er stammte aus Gams, 1896 zurück nach Zürich. Zu seinem Gepäck gehörte auch eine Holztruhe, gefüllt mit persischen Kleidungsstücken und Textilien. Über Generationen hinweg bewahrte die Familie Alpiger diesen Schatz sorgsam auf. Jetzt, ein Jahrhundert später, sind die kostbaren Kleider, Stoffe, Wandbehänge und Stickereien Mittelpunkt der Ausstellung «Farbe bekennen» im Museum Rietberg in Zürich. Die wertvollen Zeitdokumente sind bis 14. April 2019 zu bewundern.