In den nächsten Wochen bietet die Universität St. Gallen, Fachbereich Gender & Diversity, unter dem Titel «Kritik der Geschlechterverhältnisse in Kunst und Kultur» verschiedene Vorlesungen an. Expert:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz geben Einblicke in ihre Forschungsarbeiten.
Was haben Max Frischs Roman der Identitätssuche «Stiller» und Verena Stefans feministischer Erfahrungsbericht «Häutungen» gemein? Beide verhandeln eine «Ethik der Scham», analysiert Christa Binswanger. In den Affect Studies als sogenanntes «bad feeling» konzeptualisiert, ist die Scham geschlechtlich kodiert.