Seit der Saison 2022/2023 ist Guta Rau Leiterin des künstlerischen Betriebs und Referentin Musiktheater am Theater St. Gallen. Geboren und aufgewachsen ist sie in Bayern. Sie studierte Germanistik und Anglistik in München und in Passau.
An Perfektion kaum zu überbieten, tolle Bilder, mitreissender Sound, auf allen Positionen exzellent besetzt: So lauteten die Kritikerurteile in Zeitungen und auf Onlineplattformen nach der Weltpremiere der Neufassung von Lady Bess im Februar 2022 am Theater St. Gallen. Nun kehrt Lady Bess zurück.
Am Theater St. Gallen geht die Musiktheatersaison weiter, und zwar mit der Johann Strauss Operette «Die Fledermaus». Die kürzlich stattgefundene Premiere, ein Erlebnis. Erfreulicherweise kam niemand auf die Idee das Meisterwerk von Johann Strauss unbedingt zu modernisieren. Das Sinfonieorchester St. Gallen, unter der Leitung von Michael Balke, spielte von Beginn an mit wienerischer Beschwingtheit und zog das Publikum in seinen Bann.
Das Kinderstück von Ulrich Hub mit dem Titel «Lahme Ente, blindes Huhn» für Kinder von fünf Jahren an aufwärts, hatte kürzlich Premiere in der Lokremise St. Gallen, bei vollbesetztem Haus. Dabei entstand der Eindruck: Es waren ungewöhnlich zahlreiche Erwachsene anwesend. Und die Aufführung hat dem Publikum sehr gefallen.
Die Aktionen für Menschen unter 30 Jahren, die das Theater und das Sinfonieorchester St. Gallen seit einiger Zeit anbieten, erfreuen sich grosser Beliebtheit. Deshalb gibt es auch in der Spielzeit 2022/2023 jeden Monat ein U30-Special, das nächste anlässlich der Vorstellung der Oper Der anonyme Liebhaber am Mittwoch, 5. Oktober, 19.30 Uhr, im UM!BAU. An U30-Special-Terminen erhalten Menschen unter 30 Jahren Theater- oder Konzerttickets zum Preis von 20 Franken, unabhängig von der Platzkategorie. Ausserdem sind sie zu einem Gratisdrink eingeladen.
Jan Henric Bogen hat sein erstes Jahr als St. Galler Operndirektor hinter sich. Mit dem Motto «Herstory» konnte er neue Akzente setzen. Regisseurinnen und Dirigentinnen haben in der vergangenen Saison am Theater St. Gallen auch dazu beigetragen, den traditionellen Inszenierungen Neues und Frisches hinzuzufügen.