Teilhaben und Mitgestalten in Politik und Demokratie!
Demokratie ist lernbar! Dieser Leitsatz ist kürzlich in meinen Ohren hängen geblieben, weil ich im zivilgesellschaftlichen Mainstream eine zu passive Bürgerschaft wahrnehme, vor allem auch bei uns Frauen ist die Interessenlosigkeit zu gross. Nun, wir haben ja das aktive und passive Wahl- und Stimmrecht erst im Jahre 1971 erhalten. Haben wir deshalb echte politische Bildung nötig, damit wir unsere Chancen in Politik und Demokratie besser nutzen und den dringend notwendigen Beitrag zur Weltgestaltung mit weiblicher Perspektive leisten können?
Da kommt die Publikation “Teilhaben und Mitgestalten. Beteiligungskulturen in Deutschland, Österreich und der Schweiz” gerade recht:
Was macht heute eine »gute Politik« und eine »gute Demokratie« aus?
Die Reformdebatte über die Einführung ergänzender Formen der politischen Beteiligung zielt darauf, die Form der Entscheidungsfindung in der repräsentativen Demokratie qualitativ zu verändern und transparenter zu machen. Dies bedeutet nicht weniger, als sich auf die Suche nach einer neuen politischen Kultur zu machen, die eine neue Qualität der Beteiligung vorsieht. Dabei stellen sich Fragen nach neuen Rollenverständnissen der Akteurinnen und Akteure, nach Verantwortung und Gemeinwohlorientierung – auch der Bürgerschaft. Bei der Suche nach Antworten auf diese Fragen hilft der Blick über die Grenzen in andere Länder und auf ihre Traditionen.
Die Publikation beschreibt, was unter einer Beteiligungskultur verstanden werden kann und welche Elemente eine Beteiligungskultur in demokratischen Gesellschaften ausmachen könnten. Drei Länderberichte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nähern sich mit je eigener Perspektive dem Konzept der Beteiligungskultur und erläutern Elemente, die den Autorinnen und Autoren länderspezifisch geeignet und angemessen erscheinen.
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