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Yalla – arabisch-jüdische Berührungen

Yalla – arabisch-jüdische Berührungen

Das jüdische Museum in Hohenems zeigt eine Ausstellung von Kunstwerken jüdischer Künstlerinnen und Künstlern mit arabischen Wurzeln im Kontext arabisch-jüdischer Identität und zeichnet über historische Schlüsselmoment ein Bild fruchtvoller wie spanungsgeladener Berührungen. Die Ausstellung kann bis zum 24. August 2025 besucht werden.

 

Arabisch-jüdische Kulturen haben eine wechselvolle Geschichte. Über viele Jahrhunderte sprach die überwiegende Mehrheit der Jüdinnen und Juden arabisch und lebte unter muslimischer Herrschaft. Warum fällt es trotz der reichen vielschichtigen Geschichte arabisch-jüdische Lebenswelten so schwer beide Zuschreibungen zusammenzudenken? Können sie sich in unserer Welt noch ineinander verschränken, als Bestandteil einer komplexen Prägung?

«Die Ausstellung spürt diesen Überlegungen auf zwei Weisen nach. Zu einen blicken sieben jüdische Künstlerinnen und Künstler mit arabischen Wurzeln auf die Frage nach jüdischen Identitäten in islamisch geprägten Ländern. Sie arbeiten im Kontext von Erinnerungen und Sprache, Ideologien und jüdisch-religiösem Denken, Architektur, Essen und Musik. Zum anderen zeichnen historische Schlüsselmomente ein Bild arabisch-jüdischer Berührungen, die vielmals fruchtbar und produktiv verlaufen. Die aber auch aufgrund von Verfolgung und Diskriminierung spanungsgeladen und konfliktreich sind. Sie bilden damit zugleich auch eine gänzlich andere, eine alternative jüdische Geschichte zu jener in Mitteleuropa, in Hohenems».

Mehrere Veranstaltungen begleiten die Ausstellung. Kontakt: Jüdisches Museums, A-6845 Hohenems, Schweizer Strasse 5, Öffnungszeiten: Di bis So 10 – 17 Uhr und an Feiertagen

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