In der Silvesternacht wurden zahlreiche Frauen in Köln und in anderen Städten sexuell genötigt und beraubt, angeblich von einem ausländisch- und arabischaussehenden Mob. Gegenwärtig überschlagen sich die Diskussionen und Schuldzuweisungen. TERRE DES FEMMES Schweiz warnt vor der Instrumentalisierung sexualisierter Gewalt.
Ein weiterer Tiefpunkt in der nicht enden wollenden Gewaltsituation im Nahen Osten: Das Herrscherhaus in Saudi-Arabien lässt zum Jahresbeginn 47 Menschen exekutieren, darunter den als gemässigt geltenden Schiitenführer Nimr al-Nimr. Zuvor liessen sie Jemen überfallen, wodurch die bitterarme Bevölkerung noch tiefer in Elend und Ausweglosigkeit gestossen wurde. So wird der Krieg zwischen Sunniten und Schiiten weiter angeheizt. Unter diesen Umständen ist die Nachricht, dass die Schweiz immer noch Waffengeschäfte mit Saudi-Arabien tätigt, unfassbar. Es zeigt aber auch auf, wie ziellos die Schweizer Nahostpolitik ist, ein Stückwerk aus Wirtschaftsinteressen und Menschenrechtsdialogen.
In den Medien sind viele Artikel zum Thema entgiften und entschlacken zu finden. Die Wissenschaft findet keine Beweise, dass unser Körper Gifte und Schlacken deponiert. Dennoch schwören viele darauf, ihren Körper regelmässig zu entschlacken und zu entgiften. Und der Erfolg gibt ihnen Recht. Gliederschmerzen werden gelindert, und man fühlt sich wieder besser und fitter. Zusätzlich können allfällige überflüssige Pfunde wegschmelzen.
Gossau. «Wir dürfen unser politisches Engagement nicht auf einen Wahlevent beschränken»: Das hatten sich die Verantwortlichen vom Frauennetz Gossau gesagt, als sie die vierjährige Weiterbildungsreihe «Abenteuer Politik» ins Leben riefen. Sie wollten zusammen mit Vertreterinnen aus allen Ortsparteien in der Politik mehr bewegen, Frauen für die politische Arbeit motivieren, Kandidatinnen für politische Ämter fit und in der Öffentlichkeit sichtbar machen. Damit sie von den Parteien auch erkannt werden, wenn es um Listen und zu besetzende Sitze geht.
Frankenschock, die Flüchtlingskrise, Katastrophen, die Attentate in Paris, die Wahlen und der Abschied von verschiedensten Persönlichkeiten. Verabschieden wir das Jahr, das war und blicken wir in die Zukunft und auf die Betroffenheit für die Frauen.