Nationale Illettrismustagung

Freitag, 28. Oktober findet in Bern die Nationale Illettrismustagung statt, organisiert vom Schweizerischen Verband für Weiterbildung SVEB. Während der Tagung stehen Gruppen von Kursteilnehmenden aus fünf europäischen Ländern im Rampenlicht. Wer sind die Mitglieder dieser Gruppen, wie organisieren sie sich und welche Art von Aktionen führen sie durch? Was sind ihre Motivationen, Ansichten und Forderungen?

Menschen mit Schwächen im Lesen und Schreiben sind „Thema“ und „Objekt“ von Tagungen, politischen Massnahmen und Medienberichten, über sie wird geredet und verhandelt. Doch ist allgemein wenig über diese Gruppe bekannt und es bestehen viele falsche Annahmen.

Tagungsteilnehmerinnen erfahren aus erster Hand, wie sich verschiedene Gruppen von Kursteilnehmenden organisieren. Als Botschafter tragen diese Gruppen aktiv dazu bei, die Öffentlichkeit zu informieren und Betroffenen den Weg zur Erwachsenenbildung aufzuzeigen.

Die Tagung wird unterstützt vom Bundesamt für Kultur BAK und ist eine Kooperation zwischen dem Schweizerischen Dachverband für Lesen und Schreiben und dem Schweizerischen Verband für Weiterbildung SVEB.

Die Tagung richtet sich an Vertreter/-innen von Bund und Kantonen, an Kursleitende und Verantwortliche im Bereich Grundkompetenzen, an Personen, die am Thema Illettrismus interessiert sind und an Kursteilnehmende, die wissen möchten, wie sich Kursteilnehmende in der Schweiz und in anderen Ländern organisieren.