kappenthuler / federer, noch bis Sonntag, 2. April, im Architekturforum Ostschweiz

Die Ausstellung endet am Sonntag, 2. April 2023. kappenthuler / federer arbeiten seit vier Jahren mit Lochkameras. Bei dieser analogen Technik fällt Licht durch eine kleine Öffnung in einen sonst lichtdichten Hohlkörper und erzeugt auf dessen Rückseite ein auf dem Kopf stehendes, seitenverkehrtes Abbild der Umgebung. Dieses Bild bannen kappenthuler / federer auf Fotopapier. Die Künstlerin und der Künstler arbeiten stets mit Tageslicht für ihre Aufnahmen. Sie sind mit ihren grossformatigen Lochkameras nach Island gereist, denn am Polarkreis ist am Tag der Sommersonnenwende die Sonne auch mitternachts zu sehen. Ihr Ziel war es, die 24 Sonnenstände in 24 analogen Aufnahmen festzuhalten.

Die Ausstellung zeigt zusätzlich in Metall gegossenes Strandgut. Alles verbindet sich zu einer Erzählung über Island, die Sonne und die Suche nach deren Bild.