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Kantonsratswahlen St. Gallen vom 28. Februar – Drei Kandidatinnen beantworten drei Fragen – Folge 4

Kantonsratswahlen St. Gallen vom 28. Februar – Drei Kandidatinnen beantworten drei Fragen – Folge 4

Wir rücken hier bis 28. Februar in loser Folge Kantonsratskandidatinnen aus allen politischen Parteien ins Licht, weil wir unbedingt mehr Frauen im Parlament brauchen. Sie leisten aktiv einen Beitrag in unserer Demokratie, indem sie sich auf dem öffentlichen Parkett engagieren und sich aus weiblicher Sicht für die Anliegen von Frauen einsetzen und so bessere Rahmenbedingungen für das weibliche Menschengeschlecht in Wirtschaft und Zivilgesellschaft schaffen.

1.)  Wer sind Sie? Stellen Sie sich in einem Satz kurz vor!

Ich bin Lucia Podolsky, bin als Juristin und Unternehmerin tätig und engagiere mich inner- und ausserhalb der Politik (Grünliberale) für einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen.

2.)  Sehen Sie auch Möglichkeiten, sich im Parlament konkret für Frauen und Frauenanliegen stark zu machen?

Auch ich handle aus eigenen Interessen und setze mich als Frau selbstverständlich auch für Frauenanliegen ein. Ein Beispiel war meine interne Parteimitarbeit bei der Ausarbeitung des stadtparlamentarischen Postulats “Betreuungsgutscheine für Krippen und Tagesfamilien”, welcher am 12.01.2016 vom Stadtparlament erheblich erklärt wurde. Des Weiteren sehe ich einen hohen Aufholbedarf in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie in der Gleichstellung der Frauen in Lohnfragen.

3.)  Finden Sie es wichtig, dass Frauen zahlreicher im Parlament vertreten sind und warum?

Es ist für mich unverständlich, dass der Frauenanteil in der Politik rückläufig ist. Hier herrscht eindeutig Nachholbedarf. Wieso sollten wir die Gestaltung unserer Gesellschaft nur den Männern überlassen!


1.)  Wer sind Sie? Stellen Sie sich in einem Satz kurz vor!

Ich bin Maria Pappa , eine vielseitig interessierte, sozial engagierte kleine Persönlichkeit. Ich gehöre der SP an.

2.)  Sehen Sie auch Möglichkeiten, sich im Parlament konkret für Frauen und Frauenanliegen stark zu machen? 

Frauenanliegen sind vielschichtig. Es beginnt bei Bildungs- und Erziehungsfragen und geht weiter zu gesellschaftlichen Struktur- und Machtfragen. Als ausgebildete Sozialarbeitende bin ich sensibel auf solche Fragestellungen und nehme diese Reflexion konkret bei politischen Fragestellungen mit. Ein konkretes Anliegen fände ich die Verbesserung von Frauenarmut (verbunden auch mit Kindern in Armut) eine spannende politische Herausforderung.

3.)  Finden Sie es wichtig, dass Frauen zahlreicher im Parlament vertreten sind und warum?

Das Parlament sollte die Interessen des Volkes vertreten. Es darf somit nicht sein, dass Frauen untervertreten sind. So fehlen die weiblichen Anliegen und der weibliche Beitrag zu politischen Fragestellungen. Männer können dies nur bis zu einem Teil einbringen. Will die Politik qualitativ gute Arbeit leisten, ist sie deshalb bedacht, dass sie alle Interessengruppen des Volkes angemessen an den Entscheidungsprozessen mitbeteiligt.


1.)  Wer sind Sie? Stellen Sie sich in einem Satz kurz vor!

Ich bin Ruth Bischoff von den Grünen, zweimal bereits im Stadtparlament, das zweite Mal (nach meiner Weiterbildung) war es mir wichtig, dass der Sitz wieder von einer Frau eingenommen wird, um vor allem auch Frauenanliegen umsetzen zu können.

2.)  Sehen Sie auch Möglichkeiten, sich im Parlament konkret für Frauen und Frauenanliegen stark zu machen? 

Neben einer intakten Umwelt ist es mir seit jeher sehr wichtig, dass sich mehr Frauen in der Politik aktiv betätigen. Ich bin überzeugt, unsere Welt würde sozialer, umweltbewusster, toleranter und weniger kriegerisch aussehen, wenn Frauen an den Schaltstellen von Wirtschaft und Politik sich mehr einbringen. Sparen bei Bildung, Frauenhaus, Kinderkrippen, Integration und Schulangeboten darf nicht sein.

3.)  Finden Sie es wichtig, dass Frauen zahlreicher im Parlament vertreten sind und warum?

Frauen sollten die Hälfte der Sitze in jedem Parlament belegen. Sozial-, Familien- und Umweltanliegen würden mehr Gewicht bekommen, was dringend notwendig ist. Unsere Welt soll auch für die nachkommende Generation lebenswert sein, das sind wir unseren Enkelkindern schuldig.

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