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100 Jahre 1. August-Abzeichen von Pro Patria

100 Jahre 1. August-Abzeichen von Pro Patria

2022 erscheint das 1. August-Abzeichen von Pro Patria in ununterbrochener Reihenfolge zum 100. Mal. Wie kein anderes Emblem repräsentiert es die vielfältige Kultur der Schweiz und schafft Identifikation für die Bevölkerung über alle Landesteile hinweg. Das Jubiläumsabzeichen steht deshalb unter dem Motto: «Zum 100. Mal für die Schweiz».

 

Wurden zu Beginn vor allem karitative Organisationen und soziale Projekte unterstützt, fördert und ermöglicht die Stiftung heutzutage vorwiegend Projekte im kulturellen Bereich. Im Mai präsentierte Bundespräsident Ignazio Cassis das einhundertste 1.-August-Abzeichen in Bern und lancierte damit den Verkaufsstart. Das Jubiläumsabzeichen zeigt sich halbtransparent in Rot und bringt das langjährige Engagement von Pro Patria für die Heimat Schweiz zum Ausdruck – 100 Mal Schweiz, 100 Mal Vielfalt, 100 Mal Solidarität.

Der Verkauf des Jubiläumsabzeichens hat sich sehr gut entwickelt – einerseits über die Filialen der Schweizerischen Post, mit der Pro Patria eine über hundertjährige Partnerschaft pflegt. Andererseits über die zahlreichen Freiwilligen, die sich vielerorts um den Verkauf kümmern. Auch Johann Mürner, Stiftungsratspräsident von Pro Patria, trägt das Jubiläumsabzeichen mit Stolz und meint: «Die Stiftung hat sich stets an den aktuellen Bedürfnissen der Gesellschaft orientiert und ihre Unterstützung dort geleistet, wo sie am meisten benötigt war. Über die Jahre ist Pro Patria zu einem Qualitätssiegel geworden, das Signalwirkung hat und als Türöffner für die finanzielle Unterstützung von anderen Institutionen und Stiftungen fungiert».

Rund eine halbe Milliarde Franken für die Schweiz

Seit ihrer Gründung 1909 hat Pro Patria inflationsbereinigt rund eine halbe Milliarde Franken an Projekte und Organisationen in der Schweiz und der fünften Schweiz ausbezahlt. Die Stiftung richtete ihren Fokus stets auf Bereiche, die besonders unterstützungsbedürftig waren und nicht ausreichend finanzielle Hilfe von staatlichen oder privaten Institutionen erhielten. Zu Beginn unterstützte sie soziale und karitative Organisationen wie das Schweizerische Rote Kreuz, die Schweizerische Gesundheitsstiftung Radix oder die Mütterhilfe (heute Arche Zürich). Hundert Jahre später hat sich die Schweiz stark verändert, derweil sich Pro Patria unentwegt für die Bevölkerung und eine Heimat in Vielfalt einsetzt. Ihren Förderfokus richtet sie nun auf zukunftsgerichtete Projekte in den Bereichen Baukultur und lebendige Traditionen, welche eine Heimat schaffen, in der Identität und Zugehörigkeit für die Menschen von heute und morgen gefördert werden.

Mit der Pro Patria Kulturschatzkarte die Schweiz neu entdecken

In den letzten 30 Jahren hat die Stiftung mehr als 2’500 Projekte unterstützt und präsentiert zum Jubiläum eine Auswahl dieser «Kulturschätze» auf ihrer eigens lancierten Pro Patria Kulturschatzkarte. Diese zeigt kulturelle Trouvaillen in allen Sprachregionen der Schweiz, wie z.B. das Elisarion auf dem Monte Verità, die Jugendherberge im Schloss Burgdorf, die Chesa Planta in Zuoz oder das Maison Rousseau et Littérature in Genf.

Damit lädt Pro Patria die Bevölkerung ein, neue Gegenden und Facetten der Schweiz, sowie ihren Lieblingskulturschatz zu entdecken. Gründe genug also, mit dem Kauf des 1. August-Abzeichens oder einer Spende die Stiftung Pro Patria, und damit auch die vielfältige Heimat Schweiz, zu unterstützen.

Hier finden Sie Bilder des 100. 1. August-Abzeichens, von ausgewählten Kulturschätzen, der Jubiläumsfeier sowie der Pro Patria Briefmarken, welche alle bisherigen 1.-August-Abzeichen abbilden.

(Bild im Text: Burg Riom)

Über Pro Patria
Die Stiftung Pro Patria wurde 1909 ins Leben gerufen und setzt sich ein für eine Schweiz, die mit ihrer Vielfalt eine Heimat für alle schafft. Pro Patria fördert zukunftsgerichtete Projekte im kulturellen Bereich, die Begegnungen und den Austausch der Bevölkerung ermöglichen. Damit leistet Pro Patria einen Beitrag zur gelebten und vielfältigen Kultur der Schweiz. Die Gelder für dieses wichtige Engagement erhält die Stiftung aus dem Verkauf des 1.-August-Abzeichens und der Pro Patria-Briefmarken sowie von Direktspenden.

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