11. Filme für die Erde Festival: Geschichten hinter unseren Alltagsprodukten
Die besten Umweltdokus schauen: Am 19. und 21. November bringt das Filme für die Erde Festival ausgewählte Dokumentarfilme rund um die Themen Konsum, nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung in die Grabenhalle.
Junge Mädchen nehmen in «Kinder der Klimakrise» ihre Zukunft in die Hand und setzen sich mit kreativen Aktionen für ein Leben ohne Wasserknappheit und Luftverschmutzung ein. «Fast Fashion» sensibilisiert für die Auswirkungen der schnelllebigen Modeindustrie auf Mensch und Umwelt und zeigt, wie uns neue Kollektionen zu Billigpreisen zu vermehrtem Konsum verleiten.
«Unser Boden, unser Erbe» zeigt den faszinierenden, unterschätzten Lebensraum unter unseren Füssen sowie was ihn bedroht und wie wir ihn schützen können. Im Bergbau werden immer mehr Edelmetalle abgebaut, um die Nachfrage nach Mobiltelefonen, Computern und Elektrogeräten decken zu können. Der Hauptfilm «Green Blood» zeigt, wie internationale Journalisten in der investigativen Krimi-Doku die enormen Folgen der Bergbauindustrie für Mensch und Umwelt aufdecken.
In einer filmischen Liebeserklärung an die heimische Natur zeigt «Heimat Natur» faszinierende Arten und untersucht dabei den Zustand unserer Lebensräume. Nach der Premiere an den Filmfestspielen in Cannes kommt die aussergewöhnliche Doku «Cow» für die Schweizer Premiere ans Filme für die Erde Festival. Aus der Perspektive einer Milchkuh erleben Besucherinnen deren menschenbestimmtes Leben und ihre Leistungen für die Milchindustrie.
Rahmenprogramm 2021
Passend zu den Filmthemen erwarten Besucher einen Workshop und Ausstellungsstände von nachhaltigen Organisationen. Am Workshop von das Tier+Wir erfahren Besucherinnen, wie jede mit einfachen Alltagslösungen einen Beitrag zum Tierwohl leisten kann.
Auch am Ausstellungsstand von das Tier+Wir kann viel übers Tierwohl gelernt werden. Zudem stellt Thinkpact Zukunft sein neues Projekt – das Zukunftsdorf Egnach – vor. In St. Gallen wird es auch kulinarisch: Statt das Fruchtfleisch wegzuwerfen und nur die Bohnen zu verwenden, kreiert Emanuele Diana aus dem Fruchtfleisch von Kaffeekirschen ein leckeres Getränk.
Informationen zum Festival
Ausführliche Informationen zum Filme für die Erde Festival am 19. November an 17 Standorten sind auf der Festivalwebsite aufgeführt. Der Eintritt ist kostenlos. Bereits zum elften Mal findet das Filme für die Erde Festival statt. Es gehört mit 17’000 Schülerinnen und Erwachsenen zu den grössten Umweltfilmfestivals der Deutschschweiz und zeigt während zwei Tagen die besten Umweltdokus des Jahres. Das Festival bietet kostenlose Filmvorführungen für Schüler und Erwachsene sowie für Familien und macht so wichtige Umwelt- und Klimathemen für ein breites Publikum zugänglich. Es hat zum Ziel, Gross und Klein mit ausgewählten Dokumentarfilmen für den Umwelt- und Klimaschutz zu begeistern und zum Handeln zu inspirieren. Für seine Umweltbildungsarbeit wurde der Verein Filme für die Erde Schweiz von der UNESCO ausgezeichnet.