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Resolution der Delegiertenversammlung von allianceF in Bern

Resolution der Delegiertenversammlung von allianceF in Bern

Die Delegiertenversammlung von allianceF vom 28. Mai verlangt mit einer einstimmig verabschiedeten Resolution an National- und Ständerat, dass die Revision des Gleichstellungsgesetzes (Lohngleichheit) und des Aktienrechtes (Zielvereinbarungen zu angemessener Vertretung von Frauen in Führungspositionen) in der Legislaturplanung 2015-2019 belassen und im Sinne der Verfassung endlich umgesetzt werden.

Die ständerätliche Spezialkommission hat am 24. Mai 2016 beschlossen, die Streichungsanträge des Nationalrates rückgängig zu machen, weil die gesetzgeberischen Arbeiten in beiden Fällen weit fortgeschritten sind und eine Gesetzesvorlage in Kürze dem Parlament überwiesen wird. Sie will deshalb die Verabschiedung der Botschaft zur Änderung des Obligationenrechts (Art. 3, Ziff. 5) sowie die Verabschiedung der Botschaft zur Änderung des Gleichstellungsgesetzes (Art. 10., Ziff. 39) mit jeweils 9 zu 3 Stimmen in der Vorlage belassen.
AllianceF ist erfreut über diesen klaren Entscheid und ruft nun den Ständerat dazu auf, das falsche Zeichen des Nationalrates rückgängig zu machen. Die Resolution fordert die Räte dazu auf, sich der Diskussion nicht zu verweigern und sich für eine politische Lösung rund um die Lohngleichheit stark zu machen.
Es ist eine Tatsache, dass Frauen und Männer in vielen Berufen für gleiche Leistung nicht den gleichen Lohn erhalten. Lohngleichheit schafft den Grundstein für einen fairen, kompetitiven Arbeitsmarkt, wo sich Leistung lohnt und nicht das Geschlecht entscheidet.
Die Lohngleichheit muss auf dem politischen Parkett bleiben, deshalb verlangt alliance F zusammen mit den Partnern Bündnis Lohngleichheit (www.7maerz2015.ch) und der Männerallianz (www.aufruf-lohngleichheit.ch), dass der Missstand der Lohnungleichheit – gemäss Verfassung und nach 20 Jahren – endlich behoben wird.

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