Feministische Geschichte zum Anfassen am Kulturtag der Pädagogischen Hochschule
Am PH Kulturtag vom 6. September bietet das Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz Teilnehmenden einen Workshop mit Quellen zur Geschichte der Neuen Frauenbewegung (1970er–1990er Jahre) an, der einen Einblick in Nutzungsmöglichkeiten von Archivbeständen vermittelt.
In einem ersten Teil werden die Teilnehmenden kurz in die Aufgaben eines Bewegungsarchivs und des Sammlungskonzeptes am Beispiel der Neuen Frauenbewegung eingeführt. Anschliessend können sich die Teilnehmenden an vier Stationen mit unterschiedlichen Quellengattungen und anhand konkreter Fragestellungen selbst ins Thema vertiefen.
Die Stationen umfassen einen klassischen Papierbestand (Beratungsstelle INFRA St. Gallen), Fotos/Plakate/Flugblätter von den Frauenstreiks 1991 und 2019, ausgewählte Ausgaben der Zeitschrift «Emanzipation» und ein Gespräch mit einer Zeitzeugin auf Video.
In einer Schlussdiskussion können die Teilnehmenden einander die Rechercheergebnisse, Gedanken, Schwierigkeiten und Vorteile der jeweiligen Quellen vorstellen. Dort können auch Umsetzungs- und Vermittlungsmöglichkeiten für den schulischen Kontext andiskutiert werden.