Gestehen wir uns, dass uns nichts an einem Mann so stört, wie wenn er ständig einen auf Macho macht. Heute sind die Geschlechter oft damit beschäftigt, sich zu erneuern. Mann und natürlich Frau besuchen Fortbildungen über Dieses und Jenes, was das Zusammenleben der Menschen verbessern soll. Wer die Gesellschaft aber auf ganz unkomplizierte Weise zu etwas Besserem formt, sind die Peter Pans. Sie sind liebenswürdig und empathisch – und sie denken ganz und gar gleichgestellt.(mehr …)
Sie ist die «Frau des Jahres 2017»: Linda Sarsour. Die vom «Glamour»-Magazin gewählte, gebürtige Palästinenserin, sieht aber gar nicht so aus, wie man sich eine Trägerin des Titels «Frau des Jahres» in den USA oder gar weltweit vorstellt. Sie sei die «Verkörperung der totalitären Linken mit dem radikalen Islam», schreiben Kritikerinnen über die junge Frau und schimpfen über die Ernennung einer solchen Person. Doch was mag wohl dahinter sein?
Im Herbst 1992 gründete eine Gruppe von Berner Fachfrauen aus Architektur und Planung ihren eigenen, frauenspezifischen Fachverein: ABAP, Arbeitsgruppe Berner Architektinnen und Planerinnen. Dies mit dem Ziel, frauenspezifischen Kriterien für die gebaute Umwelt, in der Öffentlichkeit mehr Gewicht zu geben. Die Anliegen von ABAP waren von Anfang an, sich austauschen zu können, sowohl im beruflichen wie privaten Bereich.
«Diese Wand bleibt nicht weiss», sagte Louise Schneider einst zu ihrem Ehemann Paul und sprayte in Grossbuchstaben die Botschaft «Geld für Waffen tötet» darauf. Die 86-jährige Bernerin setzt sich schon fast so lange, wie ihr Leben nun dauert, für den Frieden ein und schreckt auch vor ungewöhnlichen Aktionen nicht zurück.
Vorbilder machen Frauen Mut, ihren Weg zu gehen, sich von Widerständen nicht beirren zu lassen und sich gegen einengende Konventionen und Geschlechterstereotype zu wehren. In einem Heft werden nun Frauen mit Vorbildqualitäten vorgestellt. Es kann bei der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen kostenlos bestellt oder auch online heruntergeladen werden.
Seit Oktober 2017 steht Vadian, der berühmte Bürger St. Gallens, im Mittelpunkt des geschichtlichen Geschehens. Mit zahlreichen Veranstaltungen, Ausstellungen und neuen Büchern wird der ehemalige «Stadtvater», geehrt. Eine Doppelausstellung im Historischen und Völkerkundemuseum (HVM) gewährt Einblicke in jene Zeit vor 500 Jahren, in der vieles im Umbruch war, nicht nur auf religiösem und kirchlichen Gebiet. Ein Film und eine lebensechte Schaufigur ergänzen die Präsentation.