Vor 50 Jahren wurde das Frauenstimmrecht in der Schweiz eingeführt. Wie beurteilen Sie das Leben für Frauen in der Schweiz heute? Was ist Ihnen wichtig und was beschäftigt Sie? Wie gut lassen sich Ihrer Meinung nach Partnerschaft, Familie und Erwerbstätigkeit in unserem Land vereinbaren? Sind Sie zufrieden oder haben Sie konkrete Forderungen? Sagen Sie SOTOMO! Nehmen Sie an der Umfrage zur Situation von Frauen in der Deutschschweiz teil. Gefragt sind die Meinungen von Frauen jeden Alters.
Das erste Land, in dem Frauen wählen durften, war Finnland. Vor 100 Jahren wurde dann in Österreich und Deutschland das Frauenwahlrecht eingeführt. 1921 folgten Schweden, 1928 Großbritannien, 1934 die Türkei. Im Land der Französischen Revolution erhielten Frauen erst 1944 das Wahlrecht. Und in der nahen Schweiz wurde das Frauenstimmrecht überhaupt erst 1971 eingeführt (im Kanton Innerrhoden erst 1990).
Im Januar 2018 wird die Shortlist mit den Nominationen für die Oscars von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences bekannt gegeben. Bestenfalls befindet sich unter den Anwärtern auch ein Schweizer Film: Das Bundesamt für Kultur (BAK) hat hierfür «Die göttliche Ordnung» eingereicht.
Am Sonntag fand in Appenzell wieder die Landesgemeinde statt. Dass auch die Frauen ihre Stimme abgeben durften, ist heute selbstverständlich. Das war aber nicht immer so. Die Appenzeller Grossrätin Vreni Kölbener erinnerte sich in einem Gespräch an den Tag zurück, an dem sie zum ersten Mal abstimmen durfte.
Und dann wollten die Frauen auch mitbestimmen und traten mit ganz komischen Forderungen auf. Dabei war es vorher ganz klar, welche Rolle diese zu spielen hatten: in der Küche, mit den Kindern und in der Kirche. Der Film «Die göttliche Ordnung» ist ein komödiantisches Filmdokument zum Frauenstimmrecht, das in den Schweizer Kinos läuft. Nun ist der Film wieder auf Platz 1.