Drei Freundinnen schreiben in Afghanistan Geschichte. Sie sind zu Feministinnen geworden und stellten das erste Hochglanzmagazin für Frauen auf die Beine. Wie ihre Themen bei einem Grossteil der Afghaninnen und Afghanen ankommen, interessiert sie wenig. Ihr Kampf aber ist nicht leicht.
Pünktlich zum 100. Geburtstag der Schweizer Feministin Iris von Roten startet die feministische fakultät ab Herbst 2017 ihren ersten fem! Lehrgang – ein Pilotprojekt. Erfahrene Dozentinnen bringen ihr Fachwissen ein, spannende Thementage kombinieren theoretische Wissensvermittlung mit einem intensiven Austausch, der auch die Sinne einbezieht. Die Fakultät bietet Raum für Reflexion und eigene Standpunkte und sucht Teilnehmer*innen.
Die Feministin und Unternehmerin Elisabeth Badinter befasste sich während sieben Jahren mit dem Leben der Maria Theresia und kam dabei zu ihrem Buch «Maria Theresia – die Macht der Frau». Zu den Frauen der modernen Zeit sieht die Autorin gleich einige Parallelen, besonders aber die feministischen Attribute Frausein, Mutterschaft und Berufstätigkeit auf einen Nenner zu bringen.
Stars wie Beyoncè, Emma Watson oder Taylor Swift bekennen sich dazu. Und Marketingketten schreiben sich Empowerment auf die Fahnen. Und dennoch ist der Feminismus immer noch verpönt. Anne Emmert, Katrin Harlass und Andi Zeisler nehmen sich des Themas im eben erst erschienenen Buch «Wir waren doch mal Feministinnen» an – und sie sprechen vom Ausverkauf einer politischen Bewegung.