Auch nach einem Jahr seit Lancierung der #MeToo-Debatte ist Gewalt gegen Frauen ein Tabu und weiterhin eine der häufigsten Menschenrechtsverletzungen. In der Schweiz, wie auch international, werden Frauen (und teils auch Kinder) täglich Opfer von häuslicher Gewalt, sexueller Belästigung und sexueller Gewalt. Die Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» wird vom 25. November bis 10. Dezember 2018 mit diversen Veranstaltungen die Öffentlichkeit für das Problem sensibilisieren.
Während sich Frauen heute gegen sexuelle Belästigung und männliche Macht über #metoo solidarisieren, mussten sie vor 50 Jahren zu ganz anderen Mitteln greifen, um ihren Protest auszudrücken: 1968 verbrannten sie ihre BHs und starteten damit eine internationale Bewegung gegen die patriarchalischen Strukturen in der Gesellschaft.