Drei Politiker/-innen kämpften um die letzten beiden Regierungssitze im Kanton St. Gallen. Letztlich hatten Beat Tinner (FDP) und Laura Bucher (SP) die Nase vorn. Und dies unter gar nicht einfachen Bedingungen – nämlich ganz ohne klassischen Wahlkampf und mit nur brieflicher Wahl.
Als Folge der getroffenen notwendigen Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus, darunter das Verbot, bzw. die Absage von Veranstaltungen, sehen sich zahlreiche gewerbliche Betriebe in beträchtliche wirtschaftliche Schwierigkeiten versetzt.
Neu sitzen 32 Frauen im St. Galler Kantonsparlament. So viele wie noch nie zuvor. Die Vertretung hängt allerdings stark von der Parteizusammengehörigkeit ab.
Die vier bisherigen St. Galler Regierungsräte sind wiedergewählt. Die Wiler Stadtpräsidentin Susanne Hartmann schaffte die Wahl im ersten Wahlgang ebenfalls. Für zwei Sitze braucht es einen 2. Wahlgang.
Die SVP des Kantons St.Gallen unterstützt die grundsätzliche Stossrichtung der Spitalstrategie der Regierung in ihrer Stellungnahme zur Vernehmlassung. Die SVP fordert jedoch in verschiedenen Punkten eine weitere Klärung und eine Veränderung. So fordert die SVP, dass anstelle von Wil der Standort Wattwil, der bereits ausgebaut ist, mehr im Fokus stehen muss. Zudem soll die interkantonale Zusammenarbeit gestärkt werden und der Kanton St.Gallen soll proaktiv auf das Fürstentum Liechtenstein und die anderen Kantone zugehen.