Die Gossauerin Beatrice Andeer ist schwerst behindert. Nun kann sie deswegen ihr eigenes Haus nicht mehr bewohnen, wo sie auch Ferienwohnungen vermietet. Eine ideale Fläche wäre im selben Quartier frei – sie steht seit Jahren leer. Die Bürokratie lässt die Umnutzung in eine Wohnung nicht zu. Paragrafenreiterei vor Menschlichkeit?
Geschlechterstereotype und engstirnige, starre Rollenbilder beeinflussen junge Menschen bereits schon ab der Kindheit. Nicht selten prägen sie – oftmals unbewusst – wichtige Lebensentscheide, wie z.B. die Berufswahl. Aus Gleichstellungsperspektive ist jedoch klar: Bei der Berufswahl sollen die eigenen Wünsche, Interessen und Fähigkeiten im Zentrum stehen und nicht Geschlechterstereotype.
Eigentlich war Lilly Langeneggers Kunstausstellung in der Hirslanden Klinik Stephanshorn schon für Oktober, November, Dezember 2020 geplant, was ja auch eine gute Zeit für Ausstellungen ist. Doch dann wurde der Termin auf Januar, Februar. März verschoben. Doch da hatte die Corona-Geschichte auch etwas dagegen.
Mit »Der dressierte Mann« begann 1971 die schriftstellerische Karriere der Ärztin Esther Vilar. Ihr Buch sorgte für einen wahren Skandal, denn es war eine höchst provokative Abrechnung mit der damaligen Frauenbewegung – und damit auch mit Alice Schwarzer.
Frauenstimmrecht, Sexismus, mehrfache Diskriminierung: Zwei Feministinnen aus unterschiedlichen Generationen erzählen. Was bedeutete Aktivismus damals, was heute?
«Mänscherächt für beidi Gschlächt!», fordert Emilie Lieberherr am 1. März 1969 auf dem Bundesplatz am «Marsch nach Bern». Gemeinsam mit 5’000 Demonstrantinnen verlangt sie das Wahl- und Stimmrecht für Frauen. Der Druck auf den Bundesrat wird so gross, dass er noch im selben Jahr eine Vorlage für die Einführung des Frauenstimmrechts präsentiert.