SP-Ständerat Daniel Jositsch will unbedingt Bundesrat werden. Er will nicht akzeptieren, dass die SP-Spitze und wohl auch die Basis für die Nachfolge von Bundesrätin Simonetta Sommaruga auf ein reines Frauenticket setzen will. Er ist nicht der erste Mann, der findet, ER gehöre dringend in den Bundesrat. Vielleicht etwas speziell ist, wie er seine Ankündigung begründet: Nach der jahrhundertelangen Diskriminierung der Frauen, seien nun die Männer von dem Phänomen betroffen. Er werde der SP-Fraktion vorschlagen, keine Grenzen für die Bundesratskandidaturen abzustecken.
Mit seiner Schattenspielkunst ist Hansueli Trüb zu Gast in der Grabenhalle seiner Heimatstadt. Der Künstler ist Sohn von Fridolin Trüb, dem früheren Zeichenlehrer an der Kantonsschule am Burggraben und bekannten Maler. Vorstellungen: Dienstag, 15. November und Mittwoch, 16 November, jeweils 20.30 Uhr.
Am Theater St. Gallen geht die Musiktheatersaison weiter, und zwar mit der Johann Strauss Operette «Die Fledermaus». Die kürzlich stattgefundene Premiere, ein Erlebnis. Erfreulicherweise kam niemand auf die Idee das Meisterwerk von Johann Strauss unbedingt zu modernisieren. Das Sinfonieorchester St. Gallen, unter der Leitung von Michael Balke, spielte von Beginn an mit wienerischer Beschwingtheit und zog das Publikum in seinen Bann.
Die Berner haben den Zibelemärit, die Aargauer den Rüeblimärt. Unter neuer Organisation ging er am ersten Novembermittwoch über die Bühne – mit grossem Erfolg.
«Frauen zu fördern bedeutet eine Stärkung der Menschheit insgesamt»: daran hat der Vatikanvertreter bei der UNESCO, der Beniner Priester Eric Soviguidi, jetzt am Rande der katholischen Konferenz «Frauen in Führungspositionen für eine gerechte Gesellschaft» in Paris erinnert.
Es tönt wieder funky und rockig durch Rorschach, Jazz in allen Facetten: Rock- und Funk-Jazz, Blues, Swing, Oldtime und – beeindruckende Sängerinnen die in Erinnerung bleiben.